Multitasking ist für junge Gehirne eine echte Herausforderung

Mul­ti­tas­king ist „in“. Nur lei­der nicht für Jugend­li­che. Stu­di­en bele­gen klar, dass es jugend­li­chen Gehir­nen schwer fällt, sich auf meh­re Din­ge gleich­zei­tig zu kon­zen­trie­ren. Dies fällt ins­be­son­de­re bei Auf­ga­ben ins Gewicht, die ver­schie­de­ne Kom­pe­ten­zen erfor­dern – zum Bei­spiel das Schrei­ben eines Auf­sat­zes an der Gymi­prü­fung. Hier braucht es eine Idee, Struk­tu­rie­rung, Stil, Gram­ma­tik sowie Recht­schrei­bung. Klas­si­sches Pro­blem bei Jugend­li­chen: Haben sie erst­mal die Idee, kon­zen­trie­ren sie sich nur noch dar­auf, die­se auf das Papier zu brin­gen – und Struk­tur, Stil und Recht­schrei­bung fal­len unter den Tisch. Abhil­fe schafft hier, die ein­zel­nen Schrit­te zeit­lich zu tren­nen: zuerst die Idee über­le­gen, dann die Struk­tur, dann auf­schrei­ben, dann durch­le­sen und auf den Stil ach­ten, und zum Schluss Gram­ma­tik und Recht­schrei­bung ver­bes­sern. Schüler/Innen, die die­se Vor­ge­hens­wei­se durch wie­der­hol­tes Üben und Anwen­den ver­in­ner­licht haben, schrei­ben bes­se­re Tex­te, wie eine nie­der­län­di­sche Stu­di­en­grup­pe Anfang 2018 schön gezeigt hat (https://psycnet.apa.org/record/2017–16718-001).

Wir ver­su­chen unse­re Schüler/Innen im Rah­men der Gymi­vor­be­rei­tung und in der Nach­hil­fe an gutes Schrei­ben her­an­zu­füh­ren. Zudem ver­su­chen wir, die for­ma­len und ortho­gra­fi­schen Basics so oft zu üben, dass sie am Prü­fungs­tag mög­lichst wenig kost­ba­re Hirn­leis­tung ver­brau­chen und mög­lichst viel Gehirn­spei­cher für den Inhalt und Stil zur Ver­fü­gung steht. Wie beim Tän­zer: Erst wer Posi­tio­nen, Schrit­te und Cho­reo­gra­phie im Schlaf beherrscht, kann anfan­gen zu tan­zen. Und erst dann macht es auch Spass.

Ger­ne bera­ten wir Sie per­sön­lich in unse­ren Unter­richts­räu­men im Her­zen von Zürich!